FDP-Fraktionschef Christian Dürr will bei bestimmten Forderungen hart bleiben. “Unsere roten Linien haben sich nicht geändert: Wir halten an der Rückkehr zur Schuldenbremse fest. Und wir lehnen Steuererhöhungen ab”, sagte Dürr dem Nachrichtenmagazin “Focus”.
Zugleich bekräftigte er: “Damit werden wir uns auch durchsetzen, denn davon hängt letztlich die Zukunft der gesamten deutschen Wirtschaft ab.” Angesichts all der Umbrüche rund um den Ukrainekrieg zeigte sich Dürr zugleich “sehr zufrieden mit der aktuellen Verfasstheit der FDP”. Der 45-Jährige gab aber gegenüber “Focus” zu: “Es mag sein, dass wir mit der einen oder anderen strategischen Entscheidung auch mal anecken – etwa was Themen wie Corona-Maßnahmen oder auch Neuverschuldung angeht. Aber unsere Basis akzeptiert auch, wenn wir realistische Regierungspolitik machen, statt nur reine FDP-Forderungen zu stellen, die keine Aussicht auf Verwirklichung haben. Glaubwürdigkeit schafft langfristig auch Stabilität in den Umfragen.”
dts Nachrichtenagentur