Aufgrund eines späten Gegentors ist der FC Bayern München im Viertelfinale der Champions League am FC Villareal gescheitert. Gegen die Spanier reichte es nur zu einem 1:1-Unentschieden.
Nach der 0:1-Niederlage aus dem Hinspiel, in dem die Münchner erschreckend harmlos auftraten, mussten die Bayern gegen den amtierenden Europa-League-Sieger ein anderes Gesicht zeigen. FCB-Trainer Julian Nagelsmann veränderte im Vergleich zum 1:0-Sieg gegen Augsburg die Formation, setzte auf eine Dreierkette und brachte Musiala und Sané von Anfang an. Gegen extrem defensiv eingestellte Spanier übernahmen die Bayern von Beginn an die Initiative und schoben tief in die gegnerische Hälfte. Zündende Ideen, um den Verteidigungsriegel der Gäste zu knacken, blieben allerdings Mangelware.
Durch die Mitte ließ Villareal kaum etwas zu. Halbchancen erspielten sich die Bayern nur mit Flanken über die Außen. Das änderte sich in der zweiten Halbzeit. Coman fing einen schlecht gespielten Ball nach vorne ab, über Müller landete der Ball bei Lewandowski zentral vor dem Sechzehner, von wo aus der Pole flach zur Führung traf (52.).
In der Folge hielten die Bayern den Druck hoch und konnten immer wieder über Coman und Sané Gefahr entwickeln. So auch bei der bis dato besten Chance nach dem Führungstreffer, als Müller eine Sané-Flanke freistehend am Tor vorbeiköpfte (71.). Wenige Minuten vor dem Ende folgte dann der Schock: Villareal konterte über Gerard, der mit seinem flachen Zuspiel den kurz zuvor eingewechselten Chukwueze fand, der Neuer überwand und das Bayern-Aus besiegelte. Wie schon im Vorjahr streichen die Bayern bereits im Viertelfinale der Königsklasse die Segel.
dts Nachrichtenagentur