In der 1. Fußball-Bundesliga hat Freiburg mit 2:1 in Frankfurt gewonnen. Drei Tage nach dem respektablen 1:1 gegen den FC Barcelona im Viertelfinale der Europa League fiel es der Eintracht schwer, wieder in den Bundesliga-Alltag zurückzufinden.
Die Partie in der ersten Halbzeit war eine ausgeglichene. Frankfurt versuchte zwar, die Kontrolle zu übernehmen, im letzten Angriffsdrittel fehlte aber die Durchschlagskraft. Freiburg stand hinten stabil und nutzte einen seltenen Offensiv-Ausflug zur Führung. Nach einer Frankfurter Chance setzte sich Sallai gegen gleich drei Frankfurter durch und spielte auf Grifo, der souverän verwandelte (27.).
Im zweiten Durchgang begann Frankfurt deutlich dynamischer und spielte die Angriffe auch besser aus. Folgerichtig jubelten in der 52. Minute die Frankfurter Fans im Stadion, allerdings nur kurz, denn Lindström stand vor seinem Treffer im Abseits. Aber nur zwei Minuten später fiel dann doch der Ausgleich. Freigespielt durch einen überragenden Außenristpass von Hauge blieb Kostic allein vor Freiburg-Torhüter Flekken eiskalt (54.).
Freiburg brauchte etwas, um sich zu fangen, stand nach rund einer Stunde aber wieder stabiler und zeigte sich vorne erneut brutal effizient. Der kurz zuvor eingewechselte Petersen köpfte eine Freistoßflanke per Aufsetzer ins Tor (69.). Frankfurt war um eine Antwort bemüht, brachte aber zu wenig Tempo ins eigene Spiel. Kurz vor Schluss landete der Ball dann doch noch im Freiburger Kasten, aber erneut verlor der Treffer seine Gültigkeit.
Dieses Mal stand Kamada im Abseits (86.). In der Tabelle bleibt Freiburg auf Platz fünf, Frankfurt ist Neunter.
dts Nachrichtenagentur