Tennis-Idol Boris Becker ist in seinem Prozess wegen Insolvenzverschleppung in vier von 24 Anklagepunkten schuldig gesprochen worden. Die Geschworenen eines Londoner Gerichts befanden den 54-Jährigen am Freitag unter anderem wegen Nicht-Offenlegung von Besitztümern sowie Verschleierung von Schulden für schuldig. In den 20 übrigen Anklagepunkten wurde der dreifache Wimbledon-Sieger freigesprochen. Das Strafmaß soll am 29. April verkündet werden.
In dem Prozess vor dem Southwark Crown Court wurde Becker unter anderem zur Last gelegt, nach seiner Insolvenz mehrere seiner Trophäen zurückgehalten und Immobilien, Aktien und Bankguthaben in seinem Besitz verschwiegen zu haben. Der 54-Jährige wies die Vorwürfe zurück. Bei einem Schuldspruch in allen 24 Anklagepunkten hätten ihm bis zu sieben Jahre Haft gedroht.
Quelle: AFP