Eine große Mehrheit der Deutschen fühlt sich von den steigenden Energiepreisen stark oder sehr stark betroffen. Das ist das Ergebnis der Studie einesdes Immobilienfinanzierers, über die die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Freitagausgaben) berichten.
78 Prozent der Befragten gaben demnach an, von den steigenden Kosten betroffen zu sein. Auch das Thema klima- und umweltfreundliches Wohnen gewinnt an Bedeutung – für 57 Prozent ist es beim Immobilienerwerb ein sehr wichtiges Kriterium. Allerdings scheuen die Deutschen offenbar davor zurück, ihre Immobilie auf eigene Kosten klimafit zu machen. 79 Prozent gaben an, ihre Immobilie nur dann energetisch sanieren zu wollen, wenn die Sanierung finanziell gefördert wird. Nur drei Prozent wären bereit, ohne jegliche Förderung zu sanieren. Wichtigstes Kriterium beim klimafreundlichen Wohnen ist demnach neben der finanziellen Förderung die Anschaffung einer Photovoltaikanlage. Jeder fünfte Befragte sieht eine solche Anlage als entscheidendes Kriterium für das klimaneutrale Wohnen, ein weiteres Drittel hält sie für sehr wichtig. Bei Ladestationen für E-Autos sieht die Lage anders aus. Eine Wallbox halten laut der Umfrage nur 32 Prozent der Befragten für sehr wichtig oder entscheidend. Für die Studie hatte Toluna im Auftrag von Engel & Völkers Finance im März bundesweit 1.500 Menschen befragt.
dts Nachrichtenagentur