Gottesdienste werden auch nach dem Ende der Übergangsfrist der Corona-Regeln am 2. April überwiegend mit Maske gefeiert. Das ergab eine Umfrage des “Redaktionsnetzwerks Deutschland” (Samstagausgaben) bei den evangelischen Landeskirchen und katholischen Bistümern.
Diese empfehlen den Gemeinden weiterhin “dringend” eine Maskenpflicht. In den katholischen Bistümern werden Masken nachdrücklich empfohlen. “Sollte die Pflicht zum Tragen einer Mund-Nase-Bedeckung wegfallen, dann wird es für Gottesdienste und für Veranstaltungen in Gemeindehäusern die dringende Empfehlung geben, wegen der hohen Inzidenzen, eine Mund-Nase-Bedeckung zu tragen”, sagte ein Sprecher des Bistums Erfurt dem RND. In der evangelischen Kirche können die Gemeinden zwar selbst entscheiden, welche Corona-Regeln sie aufstellen, ein Sprecher der Evangelischen Kirche in Deutschland (EKD) geht aber davon aus, dass sie dabei strenger sein werden als der Basisschutz des Infektionsschutzgesetzes. Auch nach dem Wegfall vieler Corona-Regeln stehe die Gesundheit der Gottesdienstbesucher in den Kirchen im Vordergrund, sagte der EKD-Sprecher dem RND. “So werden viele Gemeinden mit ihren Regelungen über das in den Ländern geforderte Maß an Schutz hinausgehen.”
dts Nachrichtenagentur