Der Einzelhandel in Deutschland hat im Februar etwas mehr Umsatz gemacht als im Januar. Der Wert stieg preisbereinigt um 0,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden am Donnerstag mitteilte. Im Vergleich zum Februar 2021, als viele Geschäfte wegen der Corona-Pandemie geschlossen waren, stieg der Umsatz demnach real um 7,0 Prozent.
Der Umsatz von Supermärkten und anderen Lebensmittelläden blieb dabei im Februar real nahezu unverändert, wie das Statistikamt weiter mitteilte. Der Handel mit Textilien, Bekleidung, Schuhen und Lederwaren ging im Vergleich zum Januar real sogar um 0,6 Prozent zurück. Der Umsatz mit Waren verschiedener Art dagegen legte um 8,4 Prozent zu.
Verglichen mit dem Februar 2020 vor Beginn der Corona-Krise lag der Umsatz des Einzelhandels insgesamt im Februar preis-, kalender- und saisonbereinigt um 4,4 Prozent höher, wie die Statistiker weiter mitteilte. Auch hier gibt es aber große Unterschiede: Der Umsatz mit Kleidung und Schuhen etwa lag im Februar noch 19,5 Prozent unter dem Vorkrisenniveau.
Quelle: AFP