Niedersachsens Landwirtschaftsministerin Barbara Otte-Kinast (CDU) fordert, die Lebensmittelbranche besser vor Gas-Engpässen zu schützen. Es müsse “ein Sicherheitsnetz für die Branche” gespannt werden, sagte sie der “Neuen Osnabrücker Zeitung”.
Der gesamte Bereich müsse im Energiewirtschaftsgesetz als “geschützter Kunde” gelten. Dies würde bei einer Gas-Knappheit bedeuten, dass Molkereien, Schlachthäuser und andere Betriebsstätten ähnlich wie Privathaushalte oder Krankenhäuser weiter beliefert werden. Das Thema steht auch auf der Tagesordnung der Agrarminister der Länder, die ab Mittwoch tagen, berichtet die NOZ. Die Ressortchefs wollen die Bundesregierung auffordern, die Land- und Ernährungswirtschaft besser zu schützen. Es sei von essenzieller Bedeutung, die Versorgung der Bevölkerung mit Lebensmitteln zu gewährleisten, heißt es in einem entsprechenden Antrag.
dts Nachrichtenagentur