Die Zahl der Pflege-Auszubildenden in Deutschland ist trotz Corona leicht gestiegen. Im Jahr 2021 begannen 61.458 Auszubildende eine Ausbildung zu diesem Beruf, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Dienstag mit.
Das waren sieben Prozent mehr als 2020. Damals waren es 57.294, von denen bis zum Jahresende 2020 noch 53.610 in der Ausbildung waren. Seit zwei Jahren ist in Deutschland die Ausbildung im neuen Beruf zur Pflegefachfrau oder zum Pflegefachmann möglich. Zum Stichtag 31. Dezember 2021 waren insgesamt 105.006 Personen in Ausbildung. Auch nach zwei Jahren zeigt sich, dass die neue Fach-Ausbildung, ebenso wie die Vorläuferausbildungen, vor allem für Frauen interessant ist: 74 Prozent der Auszubildenden, die 2021 eine Ausbildung angetreten haben, sind weiblich (45.750). In der neuen Ausbildung, die mit dem Pflegeberufereformgesetz (PflBRefG) von 2017 begründet wurde, wurden die bis dahin getrennten Ausbildungen in den Berufen Gesundheits- und Krankenpfleger, Gesundheits- und Kinderkrankenpfleger sowie Altenpfleger zusammengeführt.
dts Nachrichtenagentur