Die Frage, wie es nach der Corona-Pandemie mit der mobilen Arbeit weiter geht, spaltet die Beschäftigten und die Arbeitgeber. Das geht aus einer Forsa-Umfrage im Auftrag von Xing hervor, über welche die Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Montagsausgaben) berichten.
Während sich demnach 17 Prozent der Beschäftigten die grundsätzliche Möglichkeit wünschen, vollständig mobil arbeiten zu können, wollen gerade einmal ein Prozent der Unternehmen den Mitarbeitern diese Möglichkeit auch gewähren. Auch bei der Möglichkeit, drei Viertel der Arbeitszeit mobil zu erledigten, gehen die Vorstellungen auseinander. Während sich 14 Prozent der Beschäftigten eine solche Lösung wünschen, sind lediglich fünf Prozent der Personalentscheider bereit, eine solche Möglichkeit auch anzubieten. Die Unternehmen setzen vor allem darauf, ihren Beschäftigten die Möglichkeit einzuräumen, die Hälfte ihrer Arbeitszeit von zu Hause zu erledigen. Dies gaben 34 Prozent der befragten Personalentscheider an. Weitere 28 Prozent der befragten Unternehmen wollen ihren Beschäftigten die Möglichkeit einräumen, bis zu 25 Prozent der Arbeitszeit im Homeoffice zu erledigen. Dieses Modell ist lediglich von sechs Prozent der Beschäftigten gewünscht. 31 Prozent der Unternehmen sehen keine Möglichkeit, ihre Beschäftigten mobil arbeiten zu lassen. Für die Umfrage wurden im Januar 2.523 volljährige Erwerbstätige in Deutschland, Österreich und der Schweiz sowie 200 Personalentscheider deutscher Unternehmen befragt.
dts Nachrichtenagentur