Im Januar 2022 sind in Deutschland 149 Menschen bei Straßenverkehrsunfällen ums Leben gekommen. Das waren zwölf Verkehrstote mehr als im Vorjahresmonat, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) nach vorläufigen Ergebnissen am Donnerstag mit.
Die Zahl der Verletzten stieg gegenüber dem Vorjahresmonat deutlich um 36 Prozent oder rund 5.600 auf 21.000. Im Januar 2021 war das Unfallgeschehen durch die damals geltenden Lockdown-Maßnahmen allerdings stärker von der Corona-Pandemie geprägt als im Januar 2022. Auch die Gesamtzahl der von der Polizei erfassten Straßenverkehrsunfälle war im Januar 2022 mit rund 176.000 deutlich höher (+18 Prozent oder rund +26.900) als im Vorjahresmonat. Bei rund 16.800 Unfällen wurden Menschen verletzt oder getötet, das waren 36 Prozent oder 4.400 mehr Unfälle mit Personenschaden als im Januar 2021. Die Zahl der Unfälle, bei denen es bei Sachschaden blieb, stieg um 16 Prozent oder 22.500 auf rund 159.200. Im Vergleich zur Situation vor der Corona-Pandemie im Januar 2020 wurden im Januar 2022 nach vorläufigen Ergebnissen 56 Menschen weniger bei Straßenverkehrsunfällen getötet. Auch die Zahl der Verletzten lag deutlich unter dem Niveau des Januars 2020 (-4.800 Personen oder -19 Prozent). Die Gesamtzahl der Straßenverkehrsunfälle war im Januar 2022 um 22.000 oder elf Prozent geringer als im Januar 2020.
dts Nachrichtenagentur