Am Mittwoch hat der DAX deutlich nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 14.283,65 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 1,31 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Marktbeobachtern zufolge verunsicherten die erneut steigenden Energiepreise in Kombination mit der Inflation wieder die Anleger. Die Werte von Brenntag legten entgegen dem Trend an der Spitze der Kursliste über ein Prozent zu, direkt vor denen von Henkel und Bayer. Am Listenende rangierten die Papiere von Delivery Hero mit über sechs Prozent im Minus, direkt hinten denen von Eon und Zalando. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Mittwochnachmittag etwas schwächer. Ein Euro kostete 1,1007 US-Dollar (-0,2 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9085 Euro zu haben. Der Goldpreis konnte profitieren, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.933 US-Dollar gezahlt (+0,6 Prozent). Das entspricht einem Preis von 56,46 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Mittwochnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 121,30 US-Dollar, das waren 5,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Gas zur Lieferung im April kostete zum gleichen Zeitpunkt gut 116 Euro pro Megawattstunde (MWh) und damit etwa 17 Prozent mehr als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 17 bis 20 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
dts Nachrichtenagentur