Auch am 27. Kriegstag in der Ukraine gibt es keine Anzeichen für ein baldiges Ende des Konflikts. Nach ukrainischen Angaben sollen die russischen Streitkräfte zuletzt ihre Präsenz im ukrainischen Luftraum verstärkt haben.
Die Kämpfe in der Umgebung der ukrainischen Hauptstadt Kiew gingen unterdessen weiter. Das ukrainische Militär verdrängte nach eigenen Angaben russische Soldaten aus dem Vorort Makariw. In der Hauptstadt war am Montagabend erneut eine 35-stündige Ausgangssperre in Kraft getreten, da Kiew weiterhin ein Ziel für schweren Beschuss ist. Der ukrainische Präsident Wolodymyr Selenskyj drängte unterdessen erneut zu direkten Gesprächen mit dem russischen Präsidenten Wladimir Putin. Ohne ein solches Treffen könne er nicht einschätzen, ob Russland den Krieg überhaupt stoppen wolle, sagte Selenskyj ukrainischen TV-Sendern. Der Kreml hatte zuletzt allerdings deutlich gemacht, dass Russland aktuell keine Grundlage für ein Präsidenten-Treffen sieht.
dts Nachrichtenagentur