Der Ältestenrat des Bundestages hat entschieden, den Bundestagsabgeordneten keine Senatorkarte der Lufthansa zu finanzieren. Das geht aus einer Mitteilung der Bundestagsverwaltung an die Abgeordneten hervor, über die die “Rheinische Post” (Montag / Printausgabe Dienstag) berichtet.
Die Fluggesellschaft Lufthansa hatte in der Vergangenheit den Mitgliedern des Deutschen Bundestages auf Antrag Senatorkarten kostenfrei zur Verfügung gestellt. Die Karten aus der vergangenen Wahlperiode liefen Ende Februar 2022 ab. Die Lufthansa hatte mitgeteilt, dass eine kostenfreie Überlassung der Senatorkarten in dieser Wahlperiode nicht mehr möglich sei, und angeboten, dass die Karten stattdessen gekauft werden könnten. Der Ältestenrat entschied der Mitteilung nach, dass von einer Beschaffung von Senatorkarten zulasten des allgemeinen Haushalts in dieser Wahlperiode abgesehen werden solle. Die Bundestagsverwaltung wurde aufgefordert, bei entsprechendem Bedarf zu klären, ob Abgeordnete die Senatorkarte eigenständig bei der Lufthansa erwerben und über ihre Kostenpauschale bezahlen können, heißt es weiter. Der Senatorstatus ermöglicht unter anderem einen schnelleren Check-In und den Zutritt zu speziellen Lounges der Lufthansa.
dts Nachrichtenagentur