Im Jahr 2021 sind in Deutschland fünf Prozent mehr Champignons produziert worden als im Vorjahr. Insgesamt wurden mehr als 81.000 Tonnen Champignons in Speisepilzbetrieben mit mindestens 0,1 Hektar Produktionsfläche geerntet, teilte das Statistische Bundesamt (Destatis) am Montag mit.
Die gesamte Erntemenge an Speisepilzen belief sich auf insgesamt 83.800 Tonnen. Mit einem Anteil von 97 Prozent entfiel der weit überwiegende Anteil der Speisepilzproduktion auf Champignons. Die übrige Erntemenge setzte sich aus Austernseitlingen, Shiitake und sonstigen Spezialpilzkulturen zusammen. 9.100 Tonnen Speisepilze (elf Prozent) wurden in Betrieben mit vollständig ökologischer Erzeugung produziert. Bei den Spezialpilzkulturen lag der Anteil ökologisch erzeugter Speisepilze mit durchschnittlich 51 Prozent (1.400 Tonnen) dabei deutlich höher als bei Champignons mit 9,5 Prozent (7.700 Tonnen). Die Erntefläche für die Erzeugung der Speisepilze ist mit 379 Hektar im Jahr 2021 um sechs Prozent gegenüber dem Vorjahr gestiegen. 13 Prozent dieser Erntefläche wurden vollständig ökologisch bewirtschaftet. Speisepilze werden vor allem in neun Bundesländern erzeugt. Die beiden bedeutendsten Bundesländer waren dabei auch 2021 Niedersachsen mit einer Erntefläche von 186 Hektar und Nordrhein-Westfalen mit einer Erntefläche von 70 Hektar.
dts Nachrichtenagentur