Am Donnerstag hat der DAX kräftig nachgelassen. Zum Xetra-Handelsschluss wurde der Index mit 13.442,10 Punkten berechnet, ein Minus in Höhe von 2,93 Prozent im Vergleich zum Vortagesschluss.
Die Aktien von Delivery Hero befanden sich mit einem Minus von rund neun Prozent im Minus am Ende der Kursliste, direkt hinter denen von BMW und Adidas. Profitieren konnten entgegen dem Trend die Werte von RWE mit etwa einem halben Prozent im Plus, auch die von Fresenius und Bayer verzeichneten leichte Kursgewinne. Marktbeobachtern zufolge zeigten sich die Anleger enttäuscht von den jüngsten Friedensverhandlungen zwischen Russland und der Ukraine, wodurch Hoffnungen auf ein absehbares Ende der Sanktionen gedämpft wurden. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Donnerstagnachmittag schwächer. Ein Euro kostete 1,1002 US-Dollar (-0,6 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9089 Euro zu haben. Der Goldpreis stieg leicht an, am Nachmittag wurden für eine Feinunze 1.995 US-Dollar gezahlt (+0,2 Prozent). Das entspricht einem Preis von 58,30 Euro pro Gramm. Der Ölpreis stieg unterdessen deutlich: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete am Donnerstagnachmittag gegen 17 Uhr deutscher Zeit 113,10 US-Dollar, das waren 1,7 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Gas zur Lieferung im April kostete zum gleichen Zeitpunkt gut 124 Euro pro Megawattstunde (MWh) und damit etwa 20 Prozent weniger als am Vortag. Das impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 18 bis 21 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben.
dts Nachrichtenagentur