Die Börse in Frankfurt hat auch am Montagmittag starke Kursverluste verzeichnet. Gegen 12:35 Uhr wurde der DAX mit rund 12.705 Punkten berechnet.
Das entspricht einem Minus von 3,0 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. Diskussionen in mehreren Ländern über mögliche Importstopps für Öl und Gas aus Russland sorgen weiter für Panik bei den Anlegern. Nur Siemens Energy und SAP befinden sich aktuell nicht im roten Bereich. Die Energiepreise legten erheblich zu: Ein Fass der Nordsee-Rohölsorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 124,70 US-Dollar. Das waren 5,6 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Der Gaspreis war am Mittag im Vergleich zum vorherigen Handelstag sogar 28 Prozent höher. Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im April kostet in Europa derzeit rund 247 Euro. Zwischendurch war der Gaspreis sogar um etwa 60 Prozent angestiegen – auf bis zu 345 Euro pro Megawattstunde (MWh). Der Preis von 247 Euro impliziert einen Verbraucherpreis von mindestens rund 33 bis 37 Cent pro Kilowattstunde (kWh) inklusive Nebenkosten und Steuern, sollte das Preisniveau dauerhaft so bleiben. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmittag schwächer und fiel auf ein Zwei-Jahres-Tief. Ein Euro kostete 1,0837 US-Dollar (-0,8 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,9228 Euro zu haben. Der Goldpreis konnte profitieren, am Mittag wurden für eine Feinunze 1.994 US-Dollar gezahlt (+1,0 Prozent). Das entspricht einem Preis von 59,16 Euro pro Gramm.
dts Nachrichtenagentur