Im Viertelfinale des DFB-Pokals hat Zweitligist Hannover 96 zuhause gegen Bundesligist RB Leipzig mit 0:4 verloren und den Einzug in die nächste Runde klar verpasst. Die Niedersachsen gingen das KO-Spiel mutig an und provozierten viele Ballverluste bei den Leipzigern.
In der 17. Minute kam RB dann aber doch mal sauber nach vorne und ging in Führung, als Olmo perfekt für Nkunku durchsteckte und der Franzose aus elf Metern Zieler bezwang. In der 22. Minute legte Nkunku bereits nach, als Gvardiol ihn mit einem präzisen Zuspiel in die Spitze schickte, er Zieler umkurvte und am Ende ins leere Gehäuse vollendete. Die vorzeitige Entscheidung verpasste in der 28. Minute Gvardiol selbst, als er nach Eckball aus fünf Metern zum Schuss kam, Zieler aber sensationell parierte. Zur Pause musste die Dabrowski-Elf trotz couragierter Spielweise froh, nicht noch höher zurückzuliegen. Nach dem Seitenwechsel traute sich der Gastgeber mehr heraus, RB lauerte aber gefährlich auf Konter und stellte seine eigenen Offensivbemühungen auch nicht ein. In der 67. Minute resultierte das in der Entscheidung, als Laimer nach Doppelpass mit Silva in den Strafraum zog und Zieler aus etwas spitzem Winkel bezwang. In der 73. Minute erhöhte Silva dann auch selbst, als er eine verrutschte Hereingabe von Angelino aus kürzester Distanz über die Linie drücken konnte. Darauf fand 96 keine Antwort mehr, die Sachsen zogen ungefährdet in die Runde der letzten vier Teams ein. Im Parallelspiel des DFB-Pokalviertelfinals stand es zwischen dem HSV und Karlsruhe nach 90 Minuten 2:2 unentschieden, dort ging es in die Verlängerung. Später am Abend entscheidet sich außerdem noch, ob Freiburg oder Bochum ins Halbfinale folgt.
dts Nachrichtenagentur