Wirtschaftsweise erwartet Konjunktur-Schwächung durch Ukraine-Krieg

Containerschiff (Archiv)

Die Wirtschaftsweise Veronika Grimm erwartet schwerwiegende Auswirkungen des Ukraine-Krieges auf das Wachstum in Deutschland. “Infolge der Krise wird sich kurzfristig die Konjunktur eintrüben, beispielsweise aufgrund einer Verschärfung der Lieferkettenproblematik, weiterhin hohen Energiepreisen oder auch Reaktionen der Finanzmärkte auf die Sanktionen”, sagte Grimm den Zeitungen der Funke-Mediengruppe (Dienstagausgaben).

“Mittel- bis langfristig wird die teilweise Entkopplung der Wirtschaftsräume und die nun wohl notwendige Diversifizierung die wirtschaftliche Entwicklung bremsen, einfach weil sich dadurch Wachstumsperspektiven eintrüben.” Die Inflation werde “noch länger hoch bleiben”, sagte das Mitglied des Sachverständigenrats zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung voraus, getrieben durch die hohen Energiepreise sowie nachlaufende Effekte, etwa bei Düngemittel und Lebensmitteln.

dts Nachrichtenagentur

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