Verteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) hat am Dienstag über ihre Staatssekretärin Margaretha Sudhof eine neue Taskforce ins Leben gerufen, um das Beschaffungswesen bei der Bundeswehr zu modernisieren. Das übergeordnete Ziel ist, schneller Waffen für die Bundeswehr kaufen zu können.
Das geht aus einer internen Anweisung hervor, über die “Business Insider” berichtet. Die Taskforce heißt “Optimierung Beschaffungswesen”. Sie ist Rüstungsstaatssekretär Benedikt Zimmer unterstellt und soll – zunächst – für zwei Jahre befristet eingerichtet werden. Wörtlich heißt es in Sudhofs Weisung weiter: “Aufgabe der Taskforce BeWe ist die Betrachtung aller Phasen der Bedarfsermittlung und -deckung sowie insbesondere deren Prozessschnittstellen. Der Fokus wird auf der Etablierung von Verfahren zur frühestmöglichen Entscheidung” liegen. Am Sonntag hatte Bundeskanzler Olaf Scholz (SPD) angekündigt, dass die Bundeswehr infolge des Ukraine-Krieges künftig deutlich mehr Geld bekommen soll. Die Rede ist von 100 Milliarden extra. Künftig will Deutschland das in der NATO vereinbarte Ziel, dass die Mitgliedsstaaten zwei Prozent des Bruttoinlandsproduktes für ihre Streitkräfte ausgeben, erfüllen.
dts Nachrichtenagentur