Die Börse in Frankfurt hat auch am Montagmittag deutliche Kursverluste verzeichnet. Gegen 12:30 Uhr wurde der DAX mit rund 14.210 Punkten berechnet.
Das entspricht einem Minus von 2,4 Prozent gegenüber dem vorherigen Handelstag. Geprägt wird das Geschehen weiter von den Entwicklungen im Krieg in der Ukraine. Entgegen dem Trend können die Aktien von Siemens Energy, Delivery Hero und MTU stark zulegen. Für die nicht im DAX notierten Anteilsscheine des Rüstungskonzerns Rheinmetall ging es unterdessen noch stärker nach oben. Sie legten am Mittag rund 30 Prozent zu. Im Vergleich zum Handelsstart ist dies aber ein deutlich geringerer Anstieg. Zu den größten Verlierern im DAX zählen aktuell die Deutsche Bank, BASF und Continental. Am Energiemarkt legten die Preise weiter deutlich zu. Der Gaspreis war am Mittag im Vergleich zum vorherigen Handelstag 11 Prozent höher. Eine Megawattstunde (MWh) zur Lieferung im April kostet in Europa derzeit rund 104 Euro. Damit hat sich der Anstieg aber wieder deutlich abgeschwächt. Kurz nach Handelsstart war noch ein Wert von 127 Euro erreicht worden. Der Ölpreis stieg unterdessen stark: Ein Fass der Nordsee-Sorte Brent kostete gegen 12 Uhr deutscher Zeit 101,97 US-Dollar. Das waren 4,1 Prozent mehr als am Schluss des vorherigen Handelstags. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Montagmittag stärker. Ein Euro kostete 1,1216 US-Dollar (+0,6 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8916 Euro zu haben.
Der Goldpreis konnte profitieren, am Mittag wurden für eine Feinunze 1.907 US-Dollar gezahlt (+1,0 Prozent). Das entspricht einem Preis von 54,66 Euro pro Gramm.
dts Nachrichtenagentur