In Marokko hat die Trauerfeier für den in einen Brunnenschacht gestürzten fünfjährigen Rayan begonnen. Hunderte Menschen versammelten sich am Montag auf dem Friedhof nahe dem Dorf Ighrane, um Abschied von dem Kind zu nehmen, wie AFP-Reporter berichteten.
In den vergangenen Tagen hatte das Schicksal des Kindes weltweit große Anteilnahme ausgelöst. Rayan war nahe seinem Elternhaus in einen 32 Meter tiefen ausgetrockneten Brunnenschacht gestürzt. Rettungskräfte arbeiteten tagelang fieberhaft, um einen parallelen Schacht zu graben. Nach fünf Tagen zwischen Bangen und Hoffen stießen sie schließlich zu dem Kind vor, Rayan konnte jedoch nur noch tot geborgen werden.
Das Unglück erinnert an das Schicksal des zweijährigen Julen in Spanien 2019: Der Junge war damals 100 Meter tief in ein Bohrloch von nur 25 Zentimeter Durchmesser gefallen. Auch Julen konnte nach 13 Tagen nur noch tot geborgen werden.
Quelle: AFP