Senegal hat den Afrika-Cup dank eines 4:2-Siegs im Elfmeterschießen gegen Rekordsieger Ägypten gewonnen. Für Senegal ist es der erste Erfolg im Kontinentalturnier.
Das Finale in der kamerunischen Hauptstadt Yaoundé begann furios, denn bereits nach vier Minuten entschied Schiedsrichter Victor Gomes auf Elfmeter für den Senegal, nachdem der Ägypter Abdelmonem den durchgebrochenen Ciss nur mit einer Grätsche stoppen konnte. Den Elfmeter hielt Ägypten-Keeper Abou Gabal aber gegen Liverpool-Star Mané. Senegal blieb in der Folge dennoch das spielbestimmende Team. Erst gegen Mitte der ersten Hälfte schafften es die Ägypter um Salah, das Spiel ausgeglichener zu gestalten.
Kurz vor der Halbzeit war es dann auch Salah, der die größte Chance für sein Team vergab. Seinen Schuss aufs kurze Eck parierte der frischgebackene Welttorhüter Mendy stark. Nach dem Seitenwechsel erhöhten die Senegalesen das Tempo, scheiterten jedoch mehrmals am glänzend aufgelegten Abou Gabal, der sein Team in die Verlängerung rettete. Viermal musste Ägypten im Laufe des Turniers bereits in die Verlängerung, dreimal sogar ins Elfmeterschießen.
So auch heute, denn aus dem Spiel heraus sollte kein Tor mehr fallen. Im Elfmeterschießen hatte schließlich das Team aus Senegal die stärkeren Nerven und krönte sich zum Sieger des 33. Afrika-Cups.
dts Nachrichtenagentur