Der DAX hat am Freitagmittag seine Verluste deutlich ausgebaut. Gegen 12:30 Uhr wurde der Index mit rund 15.155 Punkten berechnet und damit satte 1,4 Prozent unter Vortagesschluss.
Typische Lockdown-Gewinner wie Delivery Hero oder Hellofresh waren gegen den Trend im Plus, auch Papiere der Deutschen Bank waren im grünen Bereich. Das Geldhaus würde von einer Zinswende profitieren, weitere Anzeichen dafür lieferte am Vormittag die EZB. Die veröffentlichte Daten der von ihr befragten Analysten, die für 2022 nun mit höherer Inflation rechnen. Erwartet wird demnach eine allgemeine Preissteigerung von 3,0, anstatt wie bisher 1,9 Prozent. Eigentlich strebt die EZB eine Inflation von etwa zwei Prozent in der Eurozone an. Deit Juli 2021 liegt die Teuerung aber darüber, zuletzt gar bei 5,1 Prozent. Die europäische Gemeinschaftswährung tendierte am Freitagnachmittag stärker. Ein Euro kostete 1,1473 US-Dollar (+0,3 Prozent), ein Dollar war dementsprechend für 0,8716 Euro zu haben.
dts Nachrichtenagentur