In Ecuador sind bei Überschwemmungen nach heftigen Regenfällen mindestens elf Menschen ums Leben gekommen. Der Bürgermeister der Hauptstadt Quito, Santiago Guarderas, sagte am Montag: “Bislang gibt es elf Tote, 15 Verletzte und acht eingestürzte Gebäude”. Die Stadtverwaltung teilte mit, dass “auch 32 Personen verletzt wurden”. Die Regenfälle hatten demnach unter anderem ein Auffangbecken zum Überlaufen gebracht, woraufhin sich eine Flutwelle auf einen Sportplatz mit mehreren Menschen darauf ergoss.
Auf Bildern in örtlichen Medien waren Schlammlawinen zu sehen, die Straßen an den Hängen des Vulkans Pichincha hinunterstürzten. Autos wurden von Geröll und Schlamm verschlungen, Häuser überschwemmt. Auch die Stromversorgung brach zusammen.
Dem Bürgermeister zufolge waren am Montag 75 Liter Regen je Quadratmeter gefallen. Das ist “ein Rekordwert, den wir seit 2003 nicht mehr hatten”, fügte er hinzu. Soldaten wurden mobilisiert, um den Rettungskräften bei den Aufräum- und Bergungsarbeiten zu helfen.
Quelle: AFP