Bundesaußenminister Annalena Baerbock (Grüne) bricht am Montag zu ihren Antrittsbesuchen in der Ukraine und in Russland auf. Im Mittelpunkt der zweitägigen Reise stehen die diplomatischen Bemühungen zur Beilegung der Krise zwischen den beiden Ländern. Am Montag will Baerbock in Kiew mit dem ukrainischen Präsidenten Wolodymyr Selenskyj und Außenminister Dmitri Kuleba zusammenkommen. Für Dienstag ist dann ein Treffen mit dem russischen Außenminister Sergej Lawrow in Moskau geplant.
Der ukrainischen Regierung, die eine militärische Invasion Russlands fürchtet, will Baerbock die Unterstützung Deutschlands übermitteln. Waffenlieferungen lehnt die Bundesregierung allerdings ab. In Moskau will Baerbock darum werben, dass sich Russland weiter an Bemühungen zur Beilegung der Krise beteiligt. In der vergangenen Woche hatte es eine Reihe von internationalen Gesprächen gegeben – Russland hatte danach verlauten lassen, kein Interesse an einer Fortsetzung zu haben.
Quelle: AFP
