Bei der Bundeswehr sind durchschnittlich 94 Prozent der Soldaten vollständig geimpft oder genesen. Das ist das Ergebnis einer vorläufigen Erhebung, wie das Verteidigungsministerium am Donnerstag mitteilte.
Diese Zahl könne sich aber durch detailliertere Erhebungen in den kommenden Monaten noch leicht verändern. Bundesverteidigungsministerin Christine Lambrecht (SPD) zeigte sich darüber erfreut. “Die gute Impfquote bei unseren Soldatinnen und Soldaten ist ein Zeichen der großen Disziplin innerhalb der Truppe aber auch der Solidarität gegenüber unserer gesamten Gesellschaft. Die Bundeswehr unterstützt von Anfang an bei der Bekämpfung der Pandemie mit Tausenden Frauen und Männern.” Da sei es eine “Selbstverständlichkeit, dass wir alles tun, um die Verbreitung des Virus so gut wie möglich zu verhindern – auch und vor allem durch Impfungen”. Darüber hinaus sei eine hohe Impfquote auch essenziell für die Einsatzbereitschaft der Streitkräfte. Die erfreulich hohe Impfbereitschaft der Soldaten zeige außerdem, “dass es sich bei den zum Teil lautstark auftretenden Impfverweigerern in Uniform um eine winzige Minderheit handelt, die in keiner Weise für die Bundeswehr als Ganzes steht”, so die SPD-Politikerin. “Diesen Menschen, die sich bewusst außerhalb der Kameradschaft stellen, werden wir mit Entschlossenheit entgegentreten.”
dts Nachrichtenagentur