Die spanische Regierung hat trotz steigender Infektionszahlen die Quarantäne für positiv auf das Coronavirus Getestete von zehn auf sieben Tage herabgesetzt. Spanien müsse ein Gleichgewicht zwischen der öffentlichen Gesundheit und dem Wirtschaftswachstum finden, begründete Regierungschef Pedro Sánchez den Schritt am Mittwoch.
Bereits am 21. Dezember hatten die spanischen Behörden empfohlen, vollständig Geimpfte, die Kontakt mit einem mit der Omikron-Variante Infizierten hatten, nicht mehr unter Quarantäne zu stellen. Stattdessen sollten die Betroffenen nur ihre Kontakte einschränken.
Am Dienstag hatte die Zahl der Corona-Neuinfektionen in Spanien mit 99.671 Fällen binnen 24 Stunden einen neuen Höchststand erreicht. Damit wurde der bisherige Rekordwert von rund 40.000 Fällen Mitte Januar übertroffen.
Spanien wurde von der Corona-Pandemie hart getroffen. Insgesamt wurden seit Pandemiebeginn 89.000 Todesfälle und knapp über sechs Millionen Infektionen registriert.
Quelle: AFP