Hausärzte erwarten im Januar Booster-Ansturm auf die Praxen

Behandlungszimmer beim Arzt

“Wir wollen möglichst schnell alle Patienten boostern, wir erwarten im Januar einen Ansturm”, sagte Funken der “Rheinischen Post” (Montagausgabe).

“Da ist es eine enorme Erleichterung, dass der Bund ab Januar zusätzliche 30 Millionen Dosen für die Booster-Impfung zugesichert hat. Der Impfstoff muss zuverlässig in die Praxen aufgeliefert werden.” Zugleich hofft Funken, dass die Ständige Impfkommission (Stiko) bald auch die Boosterung für Jugendliche empfiehlt. “Die Empfehlung wird sicher bald kommen. Die Jugendlichen scharren schon mit den Hufen”, sagte er. “Die Jugendlichen wollen 2022 ihre Freiheiten zurück, sowohl in der Schule als auch in der Freizeit.” Funken begrüßt eine Impfpflicht, hält aber nichts von einer Beschränkung auf alte Menschen. “Wichtig ist es die vulnerablen Gruppen zu schützen. Die Impfpflicht kann ein Baustein sein. Eine Altersbegrenzung ab 60 Jahre ist nicht sinnvoll, da diese ja fast alle geimpft sind. Die Verbreitung findet bei allen statt. Die Jüngeren werden auch erkranken und, wenn sie ungeimpft sind, werden sich schwere Verläufe zeigen mit den Belastungen der Intensivstation.”

dts Nachrichtenagentur

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