Das teilte das Justizministerium in Seoul am Freitag mit.
Nach langen Protesten war Park Geun-hye im Jahr 2016 aufgrund von Korruptionsvorwürfen vom Amt suspendiert worden und später in Haft gekommen. Unter anderem soll sie Bestechungsgelder angenommen haben. In mehreren Gerichtsverfahren war die heute 69-Jährige zu Haftstrafen von 20 Jahren und mehr und millionenschweren Geldstrafen verurteilt worden, wobei es ein jahreslanges juristisches Tauziehen gab mit immer neuen Urteilen quer durch die Instanzen. Die sozialliberale Deobureo-minju-Partei, die mit Moon Jae-in auch den Nachfolger von Park als Präsidenten stellt, setzte sich zuletzt für eine Begnadigung der Politikerin als Zeichen nationaler Einheit ein, was in der Bevölkerung aber umstritten ist.
dts Nachrichtenagentur