Die deutschen Exporte in Staaten außerhalb der Europäischen Union sind im November leicht angestiegen. Im Vergleich zum Oktober ergab sich ein Plus von 1,5 Prozent, wie das Statistische Bundesamt am Donnerstag mitteilte. Kalender- und saisonbereinigt lagen die Ausfuhren damit 14 Prozent über dem Niveau von Februar 2020, dem Monat vor Beginn der Corona-Pandemie in Deutschland.
Einen deutlichen Rückgang im Vergleich zum November 2020 gab es bei den Exporte nach Großbritannien: Sie nahmen um 5,8 Prozent ab. Die Gesamtsumme belief sich im November auf 6,1 Milliarden Euro, wie die Statistiker mitteilten. Der Austritt des Vereinigten Königreichs aus der EU war im Februar 2020 in Kraft getreten.
Der wichtigste außereuropäische Handelspartner Deutschlands waren laut Statistik die USA, dorthin gingen im November Waren im Wert von 11,0 Milliarden Euro, ein Plus von 15,2 Prozent im Vorjahresvergleich. An zweiter Stelle lag China, wohin Waren im Wert von 9,0 Milliarden Euro verkauft wurden. Dies war allerdings ein Rückgang von 3,2 Prozent im Vorjahresvergleich.
Insgesamt exportierten deutsche Unternehmen im November Waren im Wert von 57,1 Milliarden Euro in Staaten außerhalb der Europäischen Union. Im Vorjahresvergleich stiegen die Ausfuhren somit um 9,5 Prozent. Der Handel mit Drittstaaten deckt laut dem Statistischen Bundesamt im Schnitt 47 Prozent der deutschen Exporte ab.
Quelle: AFP