CDU-Vorsitzkandidat Friedrich Merz hat deutlich gemacht, dass der Parteivorsitzende der CDU grundsätzlich auch die Unionsfraktion führen sollte.
“Dass der Vorsitz der CDU und die Führung der Unionsfraktion in einer Hand liegen sollten, ist ein prinzipieller Satz, der gilt”, sagte er den Zeitungen der Funke-Mediengruppe.
Auf die Nachfrage, ob sich der gegenwärtige Fraktionsvorsitzende Ralph Brinkhaus eine neue Aufgabe suchen könne, wenn er zum Parteichef gewählt werde, sagte Merz: “Ich denke über dieses Thema im Augenblick wirklich nicht nach. Diese Frage steht gegenwärtig nicht auf der Tagesordnung.” Zugleich sagte Merz: “Ralph Brinkhaus und ich kommen gut klar.” Angesprochen auf Berichte über einen heftigen Streit zwischen Brinkhaus und ihm nach der Bundestagswahl in der Unionsfraktion, sagte Merz: “Dass da mal eine Orangensaftflasche auf den Tisch gefallen ist, ändert nichts an unserem gegenseitigen Vertrauensverhältnis.”
dts Nachrichtenagentur
Quelle: DTS