Durchsuchungen in Berlin nach Bankeinbruch mit Millionenbeute in Schleswig-Holstein

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Vier Monate nach einem Einbruch in eine Bank in Schleswig-Holstein mit einem Beuteschaden im Millionenbereich haben Ermittler und Mitglieder eines Spezialeinsatzkommandos mehrere Objekte in Berlin durchsucht. Es besteht ein Anfangsverdacht des bandenmäßigen Diebstahls gegen drei in der Hauptstadt lebende Männer im Alter zwischen 24 und 44 Jahren, wie die Polizei in Bad Segeberg und die Kieler Staatsanwaltschaft am Freitag gemeinsam mitteilten.

Die Beamten durchsuchten mehrere Wohnungen und ein Geschäft im Berliner Stadtgebiet sowie eine Spielhalle im brandenburgischen Königs Wusterhausen. Dabei wurden mögliche Beweismittel und “eine größere Menge” Drogen beschlagnahmt. Die Ermittler aus Schleswig-Holstein wurden bei ihrem Einsatz von der Berliner Polizei unterstützt. Laut “B.Z.” sollen unter den Verdächtigen auch Mitglieder einer bekannten arabischstämmigen Großfamilie sein.

Hintergrund des Einsatzes ist ein Einbruch Anfang August in eine Bank vor den Toren Hamburgs in Norderstedt. Unbekannte bohrten sich damals mit einem Kernbohrer von einer angemieteten Wohnung in den Tresorraum der Bankfiliale. Sie brachen über 600 Schließfächer auf und erbeuteten laut Medienberichten elf Millionen Euro. Die Wohnung wurde anschließend in Brand gesetzt, um Spuren zu beseitigen.

Quelle: AFP

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