Zahl der Auto-Neuzulassungen sinkt den fünften Monat in Folge

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Die Zahl der Auto-Neuzulassungen in Deutschland ist den fünften Monat in Folge gesunken. Im November wurden rund 198.000 Autos neu zugelassen, das waren 31,7 Prozent weniger als im Vorjahresmonat, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Freitag mitteilte. Grund ist die anhaltende Chip-Krise: Trotz hoher Nachfrage können die Hersteller nicht genug neue Autos ausliefern. Der Absatz von E-Autos allerdings nahm weiter zu.

Die privaten Neuzulassungen insgesamt schrumpften laut KBA um 33,4 Prozent, die gewerblichen Neuzulassungen um 30,6 Prozent. Alle Marken – außer Mini von BMW – verzeichneten demnach zweistellige Rückgänge im November. 

In den ersten elf Monaten wurden den Angaben zufolge 2,4 Millionen Pkw in Deutschland neu zugelassen. Das sind acht Prozent weniger als im Vorjahreszeitraum und sogar 28 Prozent weniger als 2019, wie die Unternehmensberatung EY erklärte.

Die Hersteller verfolgen demnach seit Monaten eine Strategie, die sich “als relativ erfolgreich” erwiesen habe: “Produziert werden derzeit vor allem große, margenstärkere Modelle – und elektrifizierte Fahrzeuge.”

Der Absatz von Elektroautos boomt: Die Neuzulassungen stiegen im November um 14 Prozent auf 68.200. Ihr Anteil kletterte damit auf einen neuen Rekord von 34,4 Prozent, wie der Verband der Deutschen Automobilindustrie mitteilte. Der Zuwachs bei den rein elektrischen Autos betrug 39 Prozent, bei den Plug-in-Hybriden ging er um neun Prozent zurück. 

Im Elf-Monats-Zeitraum wurden damit 600.700 E-Autos neu zugelassen – fast doppelt so viele (92 Prozent) wie von Januar bis November 2020. Ein Ende des Elektrobooms ist laut EY-Experte Peter Fuß nicht absehbar: “Staatliche Subventionen und attraktive neue Modelle sorgen für ein immer größeres Interesse an elektrifizierten Fahrzeugen.”

Quelle: AFP

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