Die Bundesanstalt für Materialprüfung (BAM) plant gemeinsam mit der Stadt Ulm in der Nacht vom 7. auf den 8. Dezember ein Lastexperiment auf der Gänstorbrücke zur Weiterentwicklung der im Bauwerk eingebauten Messsysteme. Während des Tests ist die Brücke in Fahrtrichtung von Ulm nach Neu-Ulm zwischen 24 und 5 Uhr gesperrt.
Ausstattung der Brücke mit Sensoren Bereits im September 2020 waren insgesamt 30 hochsensible Ultraschallsensoren in der Brückenmitte und im Brückenwiderlager auf Ulmer Seite installiert worden. Durch das Einbetten der Sensoren in Beton wurden externe Einflüsse minimiert, so dass die Dauerüberwachung weitgehend störungsfrei erfolgen kann. Seit Dezember 2020 misst das neue Messsystem der BAM-Forschungsgruppe parallel zu einem bereits früher durch das Ing.-Büro Schiessl installierten kommerziellen Überwachungssystem. Die Daten gehen online an die Bundesanstalt für Materialprüfung in Berlin. Bisher wurden durch beide Überwachungssysteme an der Brücke keine zusätzlichen Schäden aufgedeckt.
Lastversuch am 07.12.21 Zur Kalibrierung der Grenzen des Monitoringsystems wird in der Nacht von Dienstag, 7.12.21, auf Mittwoch, 8.12.21, zwischen ca. 24 und 5 Uhr ein Belastungsversuch durchgeführt: Unterschiedlich schwer beladene LKW werden an unterschiedlichen Stellen auf der Brücke positioniert, um den Einfluss dieser Lasten auf die Messergebnisse und die Sensitivität der Mess-Methodik zu überprüfen. Durch die definierten Lasten soll bei dem Versuch herausgefunden werden, wie unterschiedliche Einflüsse wie Belastung, Temperatur usw. auf das Ultraschall-System einwirken.
Quelle: Stadt Ulm
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