In Schleswig-Holstein ist die Polizei am Donnerstag zu knapp 20 Durchsuchungen wegen Kinderpornografieverdachts ausgerückt. Wie die Beamten in Itzehoe mitteilten, richtete sich die Aktion gegen 19 Beschuldigte im Alter von 18 bis 50 Jahren, die entsprechendes Material besessen haben sollen. Ein Zusammenhang zwischen den einzelnen Fällen bestand dabei der Polizei zufolge aber nicht.
Nach Angaben der Beamten ist in einigen Fällen bislang außerdem unklar, ob Beschuldigte die Dateien willentlich bezogen oder diese lediglich aufgrund ihrer Mitgliedschaft in Messengerchatgruppen ungewollt auf ihre elektronischen Geräte geschickt bekamen. Die Durchsuchungen fanden in 13 Orten vor allem im Süden und Westen Schleswig-Holsteins statt. Zahlreiche Speichermedien wurden für die weiteren Ermittlungen beschlagnahmt, Festnahmen gab es nicht.
Quelle: AFP