Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz bei den Corona-Neuinfektionen verzeichnet weiterhin neue Höchststände. Nach Angaben des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Samstagmorgen erhöhte sich der Wert auf nunmehr 444,3. Am Freitag lag er bei 438,2, am Samstag vergangener Woche bei 362,2.
Die Sieben-Tage-Inzidenz gibt die Zahl der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner innerhalb einer Woche an. Am 8. November hatte der Wert in Deutschland erstmals die Schwelle von 200 und damit die bisherige Höchstmarke seit Pandemie-Beginn vom Dezember 2020 (197,6) übersprungen. Seitdem wurden täglich neue Höchstwerte registriert.
Bundesweit wurden laut RKI-Angaben vom Samstag binnen 24 Stunden 67.125 Neuinfektionen mit dem Coronavirus verzeichnet, am Vortag war die bisher höchste Zahl von 76.414 neuen Fällen registriert worden.
Die Zahl der Todesopfer der Pandemie in Deutschland stieg laut RKI um 303 auf 100.779 Fälle. Am vergangenen Donnerstag hatte die Zahl der Corona-Toten in Deutschland die Schwelle von 100.000 überschritten.
Als entscheidenden Maßstab für eine Verschärfung der Corona-Maßnahmen hatten Bund und Länder am 18. November die sogenannte Hospitalisierungsinzidenz festgelegt. Dieser Wert gibt an, wieviele Menschen pro 100.000 Einwohner binnen sieben Tagen wegen einer Corona-Infektion im Krankenhaus liegen.
Ab einem Wert von drei gilt in einem Bundesland flächendeckend für Veranstaltungen die 2G-Regel – das heißt, nur gegen das Coronavirus Geimpfte und von Covid-19 Genesene sind zugelassen. Am Freitag lag die Hospitalisierungsinzidenz laut RKI bundesweit bei 5,97.
Die Gesamtzahl der registrierten Infektionsfälle in Deutschland seit Beginn der Pandemie stieg den RKI-Angaben zufolge auf 5.717.295. Die Zahl der von einer Erkrankung durch das Coronavirus genesenen Menschen in Deutschland bezifferte das Institut mit rund 4.803.100.
Quelle: AFP