Auftakt für entscheidende Runde im Länder-Tarifstreit

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Im Tarifstreit um die Löhne für die mehr als 800.000 Angestellten der Bundesländer ohne Hessen hat die entscheidende Tarifrunde begonnen. Die Verhandlungsführer der Gewerkschaft Verdi sowie des Deutschen Beamtenbunds dbb machten am Samstag zum Auftakt der dritten Tarifrunde in Potsdam deutlich, sie erwarteten nunmehr einen Durchbruch am Verhandlungstisch. 

Verdi und Beamtenbund fordern fünf Prozent mehr Geld, monatlich jedoch mindestens 150 Euro. Der Verhandlungsführer der Tarifgemeinschaft deutscher Länder TdL, Reinhold Hilbers, räumte ein, auf den Arbeitgebern laste in dieser Runde eine große Verantwortung. “Es kann aber auch keine Einigung um jeden Preis geben”, sagte er. 

Die beiden vorangegangenen Tarifrunden waren ergebnislos geblieben. Die in der Tarifgemeinschaft TdL zusammengeschlossenen Arbeitgeber hatten bisher kein Tarifangebot unterbreitet und die Gewerkschaftsforderung als überhöht zurückgewiesen. 

Vor der dritten Tarifrunde hatte es bundesweit schwerpunktartig Warnstreiks und Kundgebungen im öffentlichen Dienst der Länder gegeben. Verhandelt wird im Kern für mehr als 800.000 Länder-Angestellte. Hessen ist nicht Mitglied der TdL und hat bereits einen separaten Tarifvertrag abgeschlossen. 

Quelle: AFP

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