Angestellter findet von Polizei in Chemnitzer Messe vergessenen Sprengstoff

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Ein Angestellter hat bei Umbauarbeiten in der Chemnitzer Messe Sprengstoff entdeckt, den vermutlich die Polizei bei einer Übung dort schon im Jahr 2020 vergaß. Wie das Landeskriminalamt am Donnerstag in Dresden mitteilte, fand der Angestellte den blockartigen Gegenstand in der Größe von zwei Zigarettenschachteln und erkannte diesen direkt als möglichen Sprengstoff. Der Mann habe daraufhin die Polizei alarmiert.

Über die Beschriftung sei ermittelt worden, dass der Sprengstoff aus den Übungsbeständen des Landeskriminalamts stammte. Der Block sei 2020 bei einer Schulung der Sprengstoffsuchhunde der sächsischen Polizei verwendet worden. Wahrscheinlich bei der Absuche des Gebäudes sei der Sprengstoff hinter ein Regal gefallen.

Trotz einer fotografischen Dokumentation der präparierten Verstecke für die Übung sei beim Einsammeln des Übungsmaterials der Verlust des Blocks nicht festgestellt worden, erklärte das Landeskriminalamt. Es habe zu keiner Zeit eine Gefährdung bestanden, weil es sich um einen äußerst handhabungssicheren Explosivstoff handle.

Der Sachverhalt habe für die Zukunft Konsequenzen für die regelmäßig nötigen Übungen mit Diensthunden. Eine Straftat liege nicht vor.

Quelle: AFP

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