Von den Schnäppchentagen “Black Friday” und “Cyber Monday” Ende November erhofft sich der Einzelhandel ein kräftiges Umsatzplus. Der Handelsverband Deutschland (HDE) rechnet in diesem Jahr anlässlich der Aktionstage mit einem Umsatz von rund 4,9 Milliarden Euro – das sind 27 Prozent mehr als im Vorjahr.
“Immer mehr Kundinnen und Kunden entdecken den Black Friday und den Cyber Monday für sich und nutzen gezielt die zahlreichen Angebote”, erklärte der stellvertretende HDE-Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp am Dienstag. “Das starke Wachstum des Online-Handels während der Corona-Pandemie setzt sich hier weiter fort”, fügte er hinzu.
Laut einer Umfrage im Auftrag des HDE, für die das IFH Köln 1000 Onlineshopper befragte, kennen 96 Prozent den “Black Friday”, der “Cyber Monday” ist knapp 80 Prozent der Befragten ein Begriff. 46 Prozent der befragten Onlineshopper planen demnach, Aktionen zum “Black Friday” zu nutzen, zum “Cyber Monday” liegt dieser Wert bei knapp einem Drittel der Befragten.
Insgesamt sei die Bedeutung der Rabatttage “für das Weihnachtsgeschäft mittlerweile auch hierzulande erheblich”, erklärte der HDE weiter. Es werde erwartet, dass an den Tagen “Weihnachtseinkäufe für etwa 1,2 Milliarden Euro getätigt werden”.
“Black Friday” und “Cyber Monday”, die in diesem Jahr auf den 26. und den 29. November fallen, “gewinnen von Jahr zu Jahr weiter an Bedeutung”, sagte Tromp. “Die Kunden gehen auf die Suche nach Sonderangeboten, die Handelsunternehmen nutzen die Chance, auf sich aufmerksam zu machen.”
Der Geschenke-Einkauf verlagere sich damit “zunehmend ein Stück weit nach vorne”. Beide Anlässe seien mittlerweile “etablierte Termine und ein Highlight im Weihnachtsgeschäft”.
Quelle: AFP