Mit der steigenden Zahl der Corona-Infektionen wächst in der Bevölkerung auch die Sorge vor einer Ansteckung. Während sich Ende Oktober noch mehr als die Hälfte der Befragten sicher oder sehr sicher vor einer Infektion fühlte, sind es derzeit nur noch 42 Prozent, wie aus einer aktuellen Umfrage des Bundesinstituts für Risikobewertung (BfR) hervorgeht, die am Montag in Berlin veröffentlicht wurde.
Parallel dazu wächst die Zustimmung zu Maßnahmen, die das Coronavirus eindämmen sollen. Insbesondere die Akzeptanz für das Absagen von Veranstaltungen stieg in den vergangenen zwei Wochen demnach um zehn Prozentpunkte und liegt jetzt bei 75 Prozent.
Auch die 2G-Regel, die in immer mehr Regionen Deutschlands eingeführt wird und nur Geimpften und Genesenen den Zutritt etwa in Restaurants oder zu Veranstaltungen erlaubt, stößt auf mehr Zustimmung. Derzeit halten 65 Prozent die 2G-Regel für angemessen – acht Prozentpunkte mehr als in der Erhebung Ende Oktober.
Für den wiederkehrenden BfR-Corona-Monitor werden seit Juni 2020 alle zwei Wochen rund tausend Menschen befragt. Die Umfrage läuft bereits seit März 2020.
Quelle: AFP