Verdi kündigt weitere Warnstreiks im öffentlichen Dienst der Länder am Dienstag an

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Im festgefahrenen Tarifkonflikt für die 800.000 Beschäftigten im öffentlichen Dienst der Länder außer Hessen hat die Gewerkschaft weitere Warnstreiks am Dienstag angekündigt. Es werde zu Aktionen und Arbeitsniederlegungen im Bereich des Gesundheitswesens kommen, erklärte Verdi am Sonntag in Berlin. Der Gewerkschaftsvorsitzende Frank Werneke verwies auf “empfindlich steigende Lebenshaltungskosten und wachsende Arbeitsbelastung”.

In der vergangenen Woche hatten nach Angaben der Gewerkschaft mehrere tausend Beschäftigte an Warnstreiks teilgenommen. Die Arbeitgeberseite hatte in der zweiten Tarifrunde im öffentlichen Dienst der Länder Anfang November kein Angebot vorgelegt, was bei den Gewerkschaften scharfe Kritik auslöste. 

Die Arbeitnehmerseite fordert fünf Prozent mehr Lohn, mindestens aber monatlich 150 Euro mehr für alle Beschäftigten. Die Länderseite will in den Verhandlungen erst dann ein Angebot vorlegen, wenn die Gewerkschaften einer Reform der sogenannten Entgelttabelle zustimmen. 

Die nächste Tarifrunde ist für Ende November vorgesehen. Die Verhandlungen betreffen 15 Bundesländer. Das Land Hessen ist nicht Mitglieder der Tarifgemeinschaft der Länder und handelte bereits separat einen Abschluss aus.

Quelle: AFP

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