Japanische Ex-Prinzessin Mako und Ehemann ziehen in die USA

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Knapp zweieinhalb Wochen nach ihrer Hochzeit ist die ehemalige japanische Prinzessin Mako mit ihrem Mann Kei Komuro in die USA gezogen. Das Paar landete am Sonntag nach einem Linienflug aus Tokio in New York. Mit ihrer Heirat mit dem Bürgerlichen Komuro Ende Oktober hatte die 30-jährige Nichte von König Naruhito ihren Adelstitel abgelegt.

Die Heirat hatte mit jahrelanger Verspätung stattgefunden. Seit der Bekanntgabe seiner Verlobung 2017 stand das Paar im Zentrum negativer Berichte und Kommentare. Dabei ging es vor allem um einen Kredit, den Komuros Mutter bei einem früheren Verlobten aufgenommen und nicht zurückgezahlt haben soll. In Japan unterliegt die kaiserliche Familie einer strengen Etikette und die Vorwürfe sorgten für einen Skandal.

Statt zu heiraten, ging Komuro schließlich 2018 zum Jura-Studium in die USA; dies wurde als ein Schritt gesehen, der negativen Medienaufmerksamkeit zu entkommen. Erst vor wenigen Wochen kehrte er nach Japan zurück.

Bei einer Pressekonferenz nach der Eheschließung hatten die beiden 30-Jährigen erstmals ihren Kummer über die zahlreichen negativen Berichte offen kundgetan. Dem kaiserlichen Haushalt zufolge leidet Mako wegen der Medienberichte unter einer posttraumatischen Belastungsstörung.

Weibliche Mitglieder des japanischen Kaiserhauses sind von der Thronfolge ausgeschlossen. Nach einer Heirat mit einem Bürgerlichen müssen sie ihre Adelstitel ablegen, ihre Kinder sind ebenfalls von der Thronfolge ausgeschlossen. Seit einiger Zeit wird eine Änderung der Regelungen diskutiert. 

Quelle: AFP

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