2G-Regel in Bayern kommt

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Dramatische Lage in München und anderswo in Bayern – Söder verkündet nächste Regel-Änderung

Bayern schärft nach – 2G plus Maske

Ab Dienstag gilt im Freistaat für Gäste von Restaurants, Hotels und Veranstaltungen die 2G-Regel. Darauf hatte sich die Koalition aus CSU und Freien Wählern bereits Ende der Woche verständigt.

Zusätzlich bestehe Maskenpflicht, betonte Söder nun. Die 2G-Regel erlaubt damit künftig nicht mehr, dort auf Masken komplett zu verzichten. In Diskotheken und Clubs gelte 2G plus – notwendig ist demnach hier ein zusätzlicher Schnelltest.

Boostern schon nach fünf Monaten

Zudem soll es eine tägliche Schnelltest-Pflicht in Seniorenheimen geben. Auch in den Kitas sollen die Kinder jetzt so wie in der Schule dreimal pro Woche getestet werden.

Außerdem empfiehlt die Staatsregierung den Geimpften, bereits nach fünf Monaten mit der dritten Impfung aufzufrischen. Der Freistaat übernehme dafür auch die rechtliche Verantwortung, damit die Ärzte keine Konsequenzen zu fürchten hätten.

Kritik von der Opposition

Von der Opposition kommt Kritik. Zwar seien die Maßnahmen richtig, weil die Lage in Bayern schlimm und gefährlich sei, so SPD-Gesundheitsexpertin Ruth Waldmann. Aber: “Sie kommen halt sehr spät, weil die Krankenhausampel das erst angezeigt hat, als es schon so weit gekommen ist. Da hätte es geholfen, unsere Hinweise ernst zu nehmen.”

FDP-Fraktionschef Martin Hagen erklärte, Söder solle sich “nicht hinter bundeseinheitlichen Regeln verstecken, sondern hier vor Ort seine Hausaufgaben machen”. Der Ministerpräsident habe dafür den notwendigen Maßnahmenkatalog. Das Infektionsgeschehen sei im Norden auch weniger stark als im Süden. “Wir haben unterschiedliche Situationen”, da müsse es auch unterschiedliche Regeln geben.

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