Fast zwei Wochen nach dem Verschwinden von drei französischen Bergsteigern im Himalaya in Nepal hat ein Suchtrupp die Leichen gefunden. Wie der Polizist Rishi Raj Dhakal am Montag sagte, wurden die Leichen der drei Franzosen mit einem Hubschrauber in den Bergort Lukla gebracht. Sie sollen nun in Nepals Hauptstadt Kathmandu obduziert werden.
Die drei Franzosen waren seit Ende Oktober vermisst worden. Die Männer waren Teil einer achtköpfigen Expedition, die sich in zwei Gruppen aufgeteilt hatte. Die drei Bergsteiger wollten den Mingbo Eiger, einen 6070 Meter hohen Gipfel in der Nähe des Mount Everest, besteigen. Sie meldeten sich zuletzt am 26. Oktober über ein Satellitentelefon aus ihrem Zeltlager.
Die Männer hatten ihren Versuch, den Gipfel zu erreichen, offenbar abgebrochen und waren umgekehrt, als eine Lawine niederging.
Schlechtes Wetter hatte die Suche nach den Vermissten massiv erschwert. Die Rettungskräfte befürchteten zwischenzeitlich, dass die Männer unter Schneemassen von der Höhe eines fünfstöckigen Hauses liegen könnten. Wie der an der Suche beteiligte Bergführer Ang Norbu Sherpa sagte, wurden die Leichen nun ganz in der Nähe des Ortes gefunden, an dem sie vermutet wurden.
Quelle: AFP