Deutschlands zweitgrößte Bank, die Commerzbank, rechnet mit der Rückkehr in die schwarzen Zahlen im Gesamtjahr. Das dritte Quartal von Juli bis September lief besser als erwartet, die Commerzbank machte 403 Millionen Euro Gewinn, wie sie am Donnerstag mitteilte. In den ersten neun Monaten 2021 erwirtschaftete sie demnach einen Betriebsgewinn von mehr als einer Milliarde Euro. 2020 hatte die Commerzbank mit einem Verlust von 2,9 Milliarden Euro abgeschlossen.
“Die Umsetzung unserer Strategie geht planmäßig voran und auch das operative Geschäft entwickelt sich gut”, erklärte Commerzbank-Chef Manfred Knof. “Für das Gesamtjahr rechnen wir trotz der Umbaukosten daher mit einem positiven Konzernergebnis.”
Die Bank will bis 2024 Filialen schließen und die Stellen von etwa 40.000 (Stand Ende 2020) auf 32.000 abbauen. Ein im Mai mit den Arbeitnehmervertretern beschlossener Sozialplan sieht vor, dies vor allem über Altersteilzeit oder Vorruhestand umzusetzen.
Quelle: AFP