Regisseur Michael Mann: Boom für Auslandskino in den USA durch Corona-Krise

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Streaming-Plattformen und die Corona-Lockdowns haben nach Einschätzung von US-Regisseur Michael Mann einen Boom für ausländische Filme und Serien in den USA ausgelöst. Die Pandemie habe den zu Hause vor dem Fernseher sitzenden Filmfans “auf wirklich großartige Weise die ganze Welt des Kinos geöffnet”, sagte der Regisseur von Filmen wie “Heat” und “Der letzte Mohikaner” am Montagabend bei der Eröffnung des französischen Filmfestivals Colcoa in Los Angeles.

Dank einer neuen Generation von Filmemachern und der Streaming-Plattformen hätten Filmfans in den USA nun die Möglichkeit, “ganz verschiedene Genres zu konsumieren, zu entdecken und sich für sie zu interessieren”, sagte auch Festivaldirektor François Truffart. “Und so öffnet sich das amerikanische Publikum gewissermaßen der Welt.”

Anfang des Jahres hatte etwa die französische Netflix-Serie “Lupin” über einen Meisterdieb in Paris auch in den USA große Erfolge gefeiert. Getoppt wurde sie noch von der südkoreanischen Netflix-Serie “Squid Game”, die inzwischen weltweit die erfolgreichste Serie auf dem US-Streaming-Portal ist.

Quelle: AFP

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