Die Bundespolizei hat im vergangenen 570.000 Straftaten bearbeitet. Das teilte das Bundespolizeipräsidium in Potsdam am Dienstag anlässlich der Veröffentlichung des Jahresberichts der Behörde mit. Demnach wurden 2020 rund 160.000 sogenannte Personenfahndungserfolge erzielt und rund 14.000 Haftbefehle vollstreckt. Das bedeute, dass rein rechnerisch alle 90 Minuten bei der Bundespolizei die Handschellen klickten.
Das vergangene Jahre habe die Behörde stark gefordert, hieß es. Bundespolizisten unterstützten demnach unter anderem bei der Einhaltung der Coronaverordnungen, nahmen pandemiebedingte Grenzkontrollen vor, schützen einen Atomtransport und den ersten Impfstofftransport. Mit rund 4000 neu eingestellten Beamtinnen und Beamten seien zudem so viele neue Mitarbeiter eingestellt worden wie noch nie. Seit 2016 gab es den Angaben zufolge insgesamt 15.000 Einstellungen – bei 4130 Abgängen.
Quelle: AFP