Erstmals seit Beginn der Corona-Pandemie haben die Mexikaner wieder ihren “Tag der Toten” mit einem großen Umzug in Mexiko-Stadt feiern können. Riesige Skelette, farbenfrohe Kostüme, Mariachi-Musik und Tänzer sowie tausende Zuschauer waren in den Straßen der mexikanischen Hauptstadt zu sehen. Vergangenes Jahr war das Spektakel wegen der Corona-Pandemie abgesagt worden.
Die Parade in Mexiko-Stadt begann am Zócalo, dem zentralen Platz der Hauptstadt. Die Behörden hatten den Umzug diesmal den Mitarbeitern des Gesundheitswesens und den Corona-Opfern gewidmet. In dem lateinamerikanischen Land mit seinen 126 Millionen Einwohnern wurden bisher offiziell mehr als 288.000 Corona-Tote registriert. Mittlerweile sind in der Hauptstadt die meisten Erwachsenen geimpft, so dass der Umzug stattfinden konnte.
Der “Tag der Toten” ist eines der wichtigsten Feste in Mexiko. Im ganzen Land schmücken die Menschen am 1. und 2. November ihre Wohnungen, Straßen und Gräber mit Blumen, Kerzen und bunten Skeletten. Die Straßenparade gibt es aber erst seit 2016 in Mexiko-Stadt.
Quelle: AFP