Peking streicht hunderte Flüge im Kampf gegen neue Corona-Ausbrüche

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China geht weiter mit strikten Maßnahmen gegen neue Corona-Ausbrüche vor: Im Zuge von Reisebeschränkungen wurden an den Flughäfen der Hauptstadt Peking am Freitag hunderte Flüge gestrichen. Der chinesischen Internet-Plattform Feichangzhun zufolge waren an den beiden wichtigsten Flughäfen der Stadt rund die Hälfte aller Flüge betroffen.

Zwar ist die Zahl der Neuinfektionen in China deutlich geringer als in anderen Ländern. Dennoch gehen die Behörden – auch wegen der bevorstehenden Olympischen Winterspiele in Peking – rigoros gegen jegliche neue Ausbrüche vor. Am Freitag wurden landesweit 48 Neuinfektionen gemeldet. In den vergangenen sieben Tagen gab es insgesamt unter 250 neue Fälle. Die neuen Corona-Ausbrüche werden vor allem auf das Einschleppen des Virus durch Touristen zurückgeführt.

Der Vize-Chef der Seuchenkontrollbehörde in der Hauptstadt Peking, Pang Xinhuo, sagte am Freitag in einer Pressekonferenz, die Menschen sollten “Hochzeiten verschieben, Beerdigungen kurz halten, keine Festessen veranstalten und unnötige Zusammenkünfte reduzieren”. Für Touristenattraktionen wurden die Besucherzahlen weiter eingeschränkt.

Nach einer Handvoll neuer Corona-Fälle sind in Peking derzeit zehntausende Menschen von einem Lockdown betroffen, landesweit gilt das für Millionen von Menschen. Allein in der nordwestchinesischen Stadt Lanzhou stehen vier Millionen Menschen unter Quarantäne. Reisen zwischen den einzelnen chinesischen Provinzen sind stark eingeschränkt, zudem wird verstärkt auf Coronatests gesetzt.

In Peking bildeten sich am Freitag lange Schlangen vor medizinischen Einrichtungen, in denen sich die Menschen testen lassen wollten. Neue Testvorgaben gelten etwa für Zugreisen oder für die Teilnahme an Prüfungen in Bildungseinrichtungen. Den Staatsmedien zufolge sind Auffrischungsimpfungen für Personal in bestimmten Schlüsselberufen in Peking inzwischen Pflicht.

Quelle: AFP

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